Behandlungen

Behandlungen

Primaria Dr. Sabine Junk-Jantsch
Es ist mein Ziel die bestmögliche Therapie, im operativen und konservativen Bereich, für meine Patienten umzusetzen. Die rasche Mobilisierung und Wiedereingliederung in den Alltag erfordert modernste Operationstechniken und eine optimale postoperative Versorgung. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der ausgezeichneten bildgebenden Diagnostik in unserem Haus, der prä-peri und postoperativen kontinuierlichen, internistischen Betreuung, mit unserem engagiertem Anästhesieteam, mit kompetenten, physikalischen Therapeuten und der großen Hilfe und Fürsorge des Pflegepersonals können wir dieses Ziel erreichen. Ich pflege einen intensiven Meinungs- und Wissensaustausch mit Kollegen aus der ganzen Welt und garantiere durch ständige Fort-und Weiterbildung Behandlungen auf höchsten Niveau. Ich bin bemüht, durch das regelmäßige, persönliche Gespräch, durch erklärende, auch für den Laien verständliche, Literatur eine bestmögliche Vorbereitung, Transparenz und Aufklärung zu vermitteln.
Die Orthopädie des Evangelischen Krankenhauses bietet neben den orthopädischen, traumatologischen und rheumatologischen Routineeingriffen spitzenmedizinische Leistungen auf dem Gebiet der minimalinvasiven Gelenkschirurgie (Endoprothesen von Hüfte,Knie und Schulter), Sportchirugie mit arthroscopischen und minimalinvasiven Techniken bei Verletzungen an Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellbogen und Handgelenk, Hand- und Fußchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und konservative Schmerztherapie.
Behandlungen Thumb 2017

Meine medizinisch, chirurgischen Schwerpunkte:

Hüfte

Hüftgelenksersatz, ausschließlich minimalinvasiv / ALMIS ® – Wiener Hüfte

Austauschoperationen von Hüftendoprothesen bei Lockerungen od. Infektionen

Gelenkserhaltende, korrigierende Umstellungsosteotomien

Arthroskopie

Schleimbeutelentzündung

Muskel-Sehnenrisse

Frakturversorgung

Wiener Hüfte

Besonders bei den minimalinvasiven Techniken kann durch höchste Präzision und schonenden Umgang mit den Weichteilen eine rasche postoperative Rehabilitation erreicht werden. Bewährte Implantate können bei entsprechender Übung und Technik weiter verwendet werden. An der orthopädischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses, Wien-Währing, ist die minimalinvasive Implantation von Hüftgelenksendoprothesen Standard geworden. Wir führen diese Operation seit 2004 über den anterolateralen Zugang in Rückenlage durch und haben diese Methode und den Zugang bereits mehrfach publiziert und halten regelmäßige Workshops für Kollegen aus aller Welt ab, die sich in dieser Technik einüben.

So entsteht die gewünschte Kombination der sofortigen Belastbarkeit des Gelenks am Tag nach der Operation ohne zu hinken, es ist keine Teilbelastung mit Unterarmstützkrücken notwendig, und die guten Langzeitergebnisse sind nicht gefährdet. Für den Patienten auffallend ist zusätzlich eine wesentlich kleinere Narbe. Auffallend ist ebenso die geringere Komplikationsrate betreffend postoperative Luxationen, postoperatives Hinken bzw. das Auftreten von Wundheilungsstörungen und Hämatomen. Der Blutverlust hat sich deutlich reduziert, sodass nur mehr in Einzelfällen postoperativ die Verabreichung von Blutkonserven notwendig ist.

Zustand vor und nach beidseitiger Hüfttotalendoprothese:

Huefttotalendoprothese vor OP
Huefttotalendoprothese nach OP

Knie

Arthroskopische Eingriffe

Ohne wesentliche Eröffnung des Gelenkes, mit den Vorteilen eines kurzen
Krankenhausaufenthaltes und einer raschen Rehabilitation, bei

Meniskusverletzungen

Kreuzbandverletzungen

Kniescheibenverrenkung

Knorpelglättung, Synovektomie, freie Gelenkskörper

Künstliche Kniegelenke

Höchste Präzision und Passgenauigkeit durch Anwendung der Navigation (Orthopilot) und minimalinvasiver Zugänge mit

Schonung der Weichteile

weniger Blutverlust

rasche Genesung und Rehabilitation

bei:

Gleitflächenersatz (Halbschlitten, Vollschlitten)

Achsengeführte Gelenke bei schweren Fehlstellungen
oder Instabilitäten

Revisionsprothesen bei Lockerungen oder Infekten

Orthopilot:

Halbschlittenprothese
Zustand vor und nach Operation

Halbschlittenprothese

Vollschlittenprothese
Zustand vor und nach Operation

Vollschlittenprothese

Achsenkorrekturen an Ober- und Unterschenkel bei X- oder O-Beinstellung

Zustand vor und nach Umstellungsoesteotomie

Umstellungsoesteotomie

Frakturversorgung

Sprunggelenk

Obere Sprunggelenksarthrose:

Ersatz durch eine Prothese unter Erhalt der Restbeweglichkeit, oder Versteifung.

Arthrosen des unteren Sprunggelenkes

oder starke Fehlstellungen des Fußes (Knick/Plattfuß) erfordern knöcherne und/oder weichteilkorrigierende Eingriffe.

Fersenspornentlastung, Achillessehnennaht, Entfernung von Überbeinen

Bandrekonstruktionen am Aussen- oder Innenknöchel

Frakturversorgung

Fuß

Zur Korrektur von Fehlstellungen des Fußes und der Zehen gibt es eine Vielzahl von Operationsmethoden.
Wichtig ist, für jeden Fuß die Ursache der Fehlstellung zu erkennen, um das jeweils richtige Verfahren auswählen zu können.

Korrektur des Hallux valgus oder rigidus

Spreizfußkorrektur

Korrekturosteotomien oder Versteifungen bei Fehlstellung oder Arthrose

Ganglienentfernung

Frakturversorgung

Schulter- und Armbeschwerden

Als Folge von Abnützungserkrankungen und Unfallfolgen,
von der Endoskopie bis zur Schulterprothese:

Impingementsyndrom (Engpass-Syndrom):

Eine Verengung des Raumes zwischen Oberarmkopf und Schulterdach durch knöcherne Strukturen oder Veränderungen in der Rotatorenmanschette ergeben unangenehme Beschwerden bei bestimmten Bewegungen (insbesondere Überkopfbewegungen), sowie nächtliche Schmerzen beim Liegen auf der erkrankten Schulter. Diese werden durch Weichteileingriffe oder Verkleinerung der einengenden knöchernen Strukturen beseitigt.

Rotatorenmanschettenrisse:

Operative Wiederherstellung der wichtigen Sehnen der Schulterkappe mit dem Ziel einer ungestörten Beweglichkeit und Kraft des Armes.

Kalkablagerungen:

Endoskopische oder offene Entfernung abgelagerter Kalkmassen aus den Sehnen der Rotatorenmanschette.

Acromio-Claviculargelenksabnützung:

Entlastung des Acromio-Claviculargelenkes durch Stabilisierung der Bänder, Resektion des Gelenkes.

Schultergelenksverrenkungen:

Endoskopische und offene Stabilisierung der Schulter sowohl bei veranlagungsbedingten Schulterluxationen als auch nach Unfällen.

Abnützungserscheinungen des Schultergelenkes:

Versorgung mit Schulterprothesen (Halbprothese, Vollprothese), welche Schmerzfreiheit und eine normale Kraft und Funktion des Schultergelenkes wieder herstellen können.

Auch in ganz hoffnungslosen Fällen mit komplettem Riss der Rotatorenmanschette (Sehnenmantel) und daraus resultierender Unbeweglichkeitdes Armes, kann eine spezielle, sogenannte reverse Schulterprothese die Beweglichkeit wiederherstellen und eine rasche Schmerzfreiheit erreichen.

Nach der OP

Schultergelenk nach OP

ORF-Beitrag „Bewusst Gesund“ Inverse Schulterprothese

Neuer Meilenstein – 3D-Navigation
„Punktlandung bei Schulter-Operationen“

Moderne 3D-Navigation erhöht die Genauigkeit bei der Operation von Schulter-Gelenksprothesen auf nahezu 100%.

Patientenstory Alois Weingartshofer
„Endlich wieder einen Film zu Ende sehen!“

Als die Schulterschmerzen zu arg wurden, ließ sich Alois W. nach einer innovativen Hightech-Methode operieren. Seitdem erlebt er eine neue Dimension an Lebensqualität

3D-Navigation für Schulter-Gelenksprothesen-OP

Mit dem Exactech GPS System steht seit Anfang 2020 im Wiener Evangelischen Krankenhaus die neueste Methode der dreidimensionalen Navigation bei der Schulter-Endoprothese zur Verfügung.
Artikel in PDF >>

Wenn Haarekämmen endlich nicht mehr wehtut

Für viele – vor allem ältere Menschen – wird der Schulterschmerz im Alltag bereits zu Qual.
Artikel in PDF >>

Habe neue Lebensqualität

Starke Schulterschmerzen machten Alois Weingartshofer schwer zu schaffen.
Artikel in PDF >>

Hand

Abnützungserscheinungen an Hand- und Fingergelenken:

Chirurgische Versorgung durch gelenkserhaltende Eingriffe (Synovektomie-Gelenkstoilette),
Arthrodesen (Versteifungen) oder Versorgung durch Endoprothesen (künstliche Gelenke).

Daumensattelgelenksarthrose:

Abnützunserscheinung im Bereich des Daumensattelgelenkes sind besonders schmerzhaft, da viele Bewegungen des täglichen Lebens (Öffnen einer Flasche, Halten eines Bleistiftes, Auswinden eines Tuches etc.) nur mehr mit Schmerzen möglich sind. In diesem Fall kann die Implantation eines Daumensattelgelenks-Spacers sehr rasch die Funktion und Kraft wieder herstellen, ohne dass wie bei anderen Verfahren eine Verkürzung des Daumens in Kauf genommen werden muss.

Korrektureingriffe an den Sehnen:

Bei schnappenden Fingern, Sehnenrissen, Sehnenscheidenentzündung und Ganglien.

Nerven-Engpass-Syndrome (z. B. Karpaltunnelsyndrom):

Entlastung des Nervenverlaufes durch Lösen der Weichteile, Freilegen und Entlastung der betroffenen Nerven.

Veränderung an Hand- und Fingergelenken nach Unfällen:

Im Anschluss an Knochenbrüche und Sehnenverletzungen verbleiben zum Teil schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, die mit Hilfe von Eingriffen an Knochen, Gelenken, Bändern und Sehnen verbessert oder behoben werden können.

Mehrfachkorrekturen an der rheumatischen Hand

Artikel – Gesundheit Daumen „Das Daumensattelgelenk“

Daumensattelgelenk

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Nach Implantation:
Daumensattelgelenks-Spacer

Hand

Wirbelsäule

Abklärung und konservative Therapie, Vorbereitung zur Operation

Rheumachirurgie

Orthopädische Betreuung, sowohl konservativ als auch operativ, von Patienten mit rheumatoider Arthritis
(chronischer Polyarthritis).

Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis erfordert eine rheumatologisch-interne und eine orthopädisch-chirurgische Betreuung der Patienten meist über viele Jahre oder ein Leben lang. Im Evangelischen Krankenhaus können wir diese Doppelbetreuung perfekt anbieten, ergänzt durch das Team der Physio- und Ergotherapeuten.

Unsere gemeinsamen Ziele sind Schmerzbefreiung, Funktionsverbesserung und Wiederherstellung einer adäquaten Lebensqualität.
Eingriffe sollten zeitgerecht geplant werden, um deformierende Schäden zu vermeiden.

Durch die Anwendung neuer Medikamente hat die rheumatoide Arthritis viel an Schrecken und Invalidisierung verloren, schwere Verläufe sind zwar seltener,
aber weiterhin präsent. Daher ist es besonders wichtig, Diagnostik und Therapie in rheumatologischen Zentren mit der entsprechenden Erfahrung durchzuführen.

Entfernung der gelenkszerstörenden Entzündungen, Synovektomie

Erhaltung und Wiederherstellung zerstörter Bänder und Sehnen

Korrektur von Achsenfehlern

Wiederherstellung der Funktion zerstörter Gelenke inkl. Ersatz durch Endoprothesen